Archives 2021

Beste Bedingungen für erfolgreiches Lernen – „Schule am Palmengarten“ eröffnet

Oberbürgermeister Burkhard Jung und der sächsische Kultusminister Christian Piwarz haben am 22. September die „Schule am Palmengarten“ in der Karl-Heine-Straße 22b offiziell an die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer übergeben. Die Bestandsgebäude wurden saniert. Dazu kamen ein Erweiterungsbau, in dem die Verwaltung und Fachunterrichtsräume untergebracht sind sowie eine Dreifeldsporthalle.

Quellenangabe www.bauen-wohnen-freizeit.de

Die für rund 41,4 Millionen Euro sanierte und erweiterte Schule wird fünfzügig geführt. Maximal 1.120 Schülerinnen und Schüler können am neuen Gymnasium lernen. Das Vorinterim befand sich seit dem Schuljahr 2017/18 als Außenstelle des Robert-Schumann- Gymnasiums in der Uhlandstraße 28 und ist nun mit rund 700 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen fünf bis neun in die Karl-Heine-Straße eingezogen. Neben der barrierefreien Sanierung des Gebäude- komplexes ist eine neue Dreifeldsporthalle als Solitärgebäude entstanden. Die Bauzeit betrug fünf Jahre, begonnen wurde 2016 mit dem Bau der Brücke und Ufermauer, der Schulkomplex folgte 2017.

„In den Stadtteilen Schleußig, Plagwitz und Zentrum-West ist der Bedarf an gymnasialen Plätzen weiterhin hoch. Mit der Schule am Palmengarten können wir hier eines der attraktivsten Schulgebäude der Stadt und eine wohnortnahe Ausbildung mit kurzen Schulwegen anbieten“, freute sich Oberbürgermeister Jung. „Und in diesem wunderbaren Bau von Hubert Ritter macht das Lernen sicher gleich doppelt so viel Spaß.“

Das Land unterstützte die Baumaßnahme mit rund 13,4 Millionen Euro Fördermittel. Kultusminister Christian Piwarz: „Gute Sport- und Lernbedingungen sind wichtig für den Lernerfolg. Deswegen unterstützen wir die Kommunen bei ihrer Aufgabe des Schulhausbaus. Nur gemeinsam schaffen wir es, unsere Schulen Schritt für Schritt fit zu machen. Das Geld dafür ist gut angelegt. Es ist eine Investition in die Zukunft.“

Der baugeschichtlich herausragende und denkmalgeschützte Schulbau wurde in den Jahren 1928/29 als IV. Höhere Mädchenschule im Stil der Neuen Sachlichkeit in der Karl-Heine-Straße in Leipzig-Plagwitz errichtet. Entworfen wurde die Schule vom damaligen Stadtbaurat Hubert Ritter. Sie beruht auf Planungen zu einem „Leipziger Schultyp“ von 1927. Der Bau erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände und bestand aus vier Gebäuden in klassischer Bauhaustradition, in den 1929 die Max-Klinger-Schule einzog.

Von 1940 bis 1945 diente die Max-Klinger-Schule als Lazarett. 1952 nahm dann hier das Pädagogische Institut für Lehrerausbildung seinen Sitz, das später (1972-1992) als Pädagogische Hochschule „Clara Zetkin“ geführt wurde und bis 2016 der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig zugeordnet war. Für kurze Zeit wur- den danach Geflüchtete beherbergt.

Sanierung der Dreifeldsporthalle abgeschlossen

Geschafft! Die Sanierung der Dreifeldsporthalle in Markkleeberg ist abgeschlossen. Etwa vierzehn Monate haben die Bauarbeiten an der größten Sporthalle der Stadt, die auch als Versammlungsstätte genutzt wird und damit höheren Anforderungen standhalten muss, gedauert.

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Los ging es im März 2020. Die damalige Liste der dringenden Arbeiten an dem in den Neunzigerjahren errichteten Bau war lang. Der Brandschutz musste ertüchtigt und ein neuer Boden eingebaut werden. Schäden an Wasser- und Frischluftleitungen waren zu beseitigen. Die Heizungsanlagen galt es zu modernisieren, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zu installieren, Fenster und Türen auszutauschen sowie das Dach komplett zu erneuern. Die gesamte Beleuchtung war auf LED umzurüsten. Damit soll die Energieeffizienz deutlich verbessert werden.

Nicht zu vergessen: Der Sozialtrakt war nach vollständiger Entkernung umfassend zu erneuern. Auch komplett neue Sportgeräte mussten beschafft werden.

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Ein sportliches Programm, das in einer sportlichen Zeit erledigt werden sollte. Zehn Monate Bauzeit hatte sich die Stadtverwaltung für alle Arbeiten – bei gleichzeitiger Sperrung der Halle – gegeben. Mit allen Vereinen gab es vorher einen regen Austausch. Wo trainieren, wenn die „Stammhalle“ geschlossen ist? In enger Abstimmung wurden Hallenzeiten auf andere Einrichtungen der Stadt verlegt. Kompromisse wurden geschlossen – und dann kam Corona. Wegen der Hygienevorschriften war, wie vielerorts, der Ablauf der Baustelle nicht mehr so möglich wie geplant. Bauzeiten mussten angepasst werden. In der Folge rückte die Fertigstellung ins Jahr 2021.

Damit enden die Bauarbeiten an einem Bauvorhaben, das schon im Jahr 2018 für Minister besuch in Markkleeberg sorgte. Am 12.September 2018 hat der Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller einen Fördermittelbescheid in Höhe von gut 900.000 Euro übergeben. Die Förderung seitens des Freistaates Sachsen ist im Rahmen der investiven Sportförderung möglich. Einen Monat zuvor warder Bauantrag gestellt worden. Die Genehmigung lag letzten Endes am 19. Juli 2019 vor.

Von der Umsetzung dieses Vorhabens profitieren jetzt Vereine, wie die TSG Markkleeberg von 1903e.V.(Volleyball,Basketball,Leichtathletik) und der TSV 1886 Markkleeberg e.V. (Handball), aber auch die Grundschule Markkleeberg West und die Oberschule.

Die Gesamtkosten in Höhe von rund vier Millionen Euro werden anteilig vom Land und der Stadt bestritten. Diese Maßnahme wird mit finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von denAbgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. (Text: Daniel Kreusch, Fotos: Stadt Markkleeberg )

Leipzig-Gohlis: Kita-Ersatzneubau ging Anfang März in Betrieb

Im Stadtteil Gohlis errichtete die LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH als Investorin und Projektsteuerin in Abstimmung mit der Stadt Leipzig, vertreten durch das Amt für Jugend, Familie und Bildung, den Kita-Ersatzneubau Bremer Straße 17. Träger der Einrichtung ist das Berufsbildungswerk BBW Leipzig. Die Kita wurde ab 1. März 2021 in Betrieb genommen. Der alte Kita-Flachbau ist bereits im Frühjahr 2018 abgebrochen worden, der Neubau bietet nunmehr 180 Plätze, davon 45 Krippenplätze und in den Kindergartengruppen acht Integrationsplätze.

Kindergarten- und Krippenbereiche wurden räumlich getrennt und auf die Geschosse aufgeteilt, wobei sich die Krippe im Erdgeschoss befindet. Im Obergeschoss sind die Räumlichkeiten des Kindergartens untergebracht.

Das Betreiberkonzept sieht innerhalb des Kindergartens eine offene, d.h. gruppenübergreifende Arbeit vor. Sanitärräume sowie Gruppenräume des Kindergartens werden in diesem Sinne gemeinsam von mehreren Gruppen genutzt.

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Die Küche ist als Ausgabeküche konzipiert. In der Krippe werden die Speisen in den jeweiligen Gruppenräumen serviert. Im Kindergarten kann wahlweise in den Gruppenräumen oder im gemeinschaftlichen Speisefoyer gegessen werden.

Das Zentrum des Gebäudes mit Foyer, Mehrzweckraum, Leiterbüro und Besprechungsraum sowie Gäste-WC bildet der Eingangsbereich an der Kreuzung Bremer Straße, Ecke Wangerooger Weg. Von diesem gemeinsamen Zentrum aus erfolgt die Erschließung des Krippenbereichs im Erdgeschoss und des Kindergartens im Obergeschoss.

Der Krippenbereich besteht aus drei Gruppenräumen mit jeweiligen Schlafräumen und Sanitärbereich. Für den Kindergartenbereich stehen im Obergeschoss sieben Gruppenräume sowie ein Spiel- und Speisefoyer zur Verfügung. Sämtliche Aufenthaltsräume öffnen sich nach Südosten zum Garten hin. Zwei der sechs aufeinanderfolgenden Kindergartenräume werden räumlich überhöht und haben erhöhte Spielebenen. Alle Gruppenräume sind durch Türen miteinander verbunden.

Die Gruppenräume der Kita wurden generell nach Westen ausgerichtet. Der zentrale Flur wird durch Fluraufweitungen mit Garderoben gegliedert, über die er natürlich belüftet und belichtet wird. Im Süden mündet der Flur neben einem Kinderatelier auf der zum Haus gehörenden Freifläche. In den Außenanlagen umfasste die Baumaßnahme die Herstellung befestigter Oberflächen, der notwendigen Einfriedungen, den Aufbau neuer Kletterspielanlagen sowie die Errichtung eines Nebengebäudes. Der Baumbestand auf dem Grundstück blieb weitestgehend erhalten.

Liebertwolkwitz: Platzproblem erledigt

In Liebertwolkwitz fehlten rund 900 Quadratmeter. Genauer gesagt fehlten sie in der örtlichen Grundschule. Die vorhandenen Räumlichkeiten sind durch Hort und Schule ursprünglich gemeinsam genutzt worden. Infolge stetig steigender Schülerzahlen wurde der Platz immer knapper. Ein viergeschossiger Erweiterungsbau sollte Abhilfe schaffen.

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Im September 2018 begannen die ersten Bauarbeiten, rund 23 Monate später ist der Neubau fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben. Der Baukörper schließt sich rechtwinklig an das 1978 errichtete Bestandsgebäude an und ist mit diesem über neu geschaffene Flure verbunden. Die beiden Baukörper wirken sehr homogen.

Der Neubau ist als Stahlbetonkonstruktion mit gedämmter Fassade und Flachdach errichtet worden. Die Fenster sind mit einem äußeren Sonnenschutz zum sommerlichen Wärmeschutz versehen. An je einem Fensterflügel pro Unterrichtsraum gibt es äußere Lüftungslamellen, die dem sommerlichen Wärmeschutz zur Nachtabsenkung der Raumtemperaturen dienen.

Zur raumakustischen Dämpfung wurden Schallschutz-Unterhangdecken eingebaut.
Im Anschlussbereich des Bestandsgebäudes sollten auf jeder Etage Verbindungsflure geschaffen werden. Dazu war es u.a. erforderlich, Wände zu entfernen, Abfangungen durch Stahlkonstruktionen zu erstellen und neue Wände in Trockenbauweise einzubauen.

Der Erweiterungsbau bietet Platz für zusätzliche Unterrichtsräume und Fachunterrichtsräume für Werken und Informatik. Es gibt eine große Bibliothek, einen 100 Quadratmeter messenden Mehrzweckraum für Sport und Spiel sowie einige Veranstaltungsräume.

Höhen- und Fassadengliederung des Bestandsgebäudes werden durch den Neubau aufgenommen. Farbige Kontraste in Form einer mehrfarbigen Streifenoptik, die sich an der Fassade ebenso finden wie an den Fenster- Lüftungslamellen, den Treppengeländern und in der Flurgestaltung setzen Akzente. Besonders gelungen ist der großzügig gestaltete Treppenraum mit der einläufigen Treppe. Ein Aufzug stellt den barrierefreien Zugang sicher.

Der neu gestaltete Schulhof bekam ein mehrfarbiges Pflaster. Spiel- und Sportflächen sind altersgerecht gestaltet. Highlight ist eine große Kletterseilkugel. Zudem wurden mehrere Bäume gepflanzt.