Böhlitz-Ehrenberg: Schulstandort weiter ausgebaut

Die Schülerzahlen steigen. Leipzig investiert in seine Schulen.Im Stadtbezirk Altwest ist die Grundschule nochmals erweitert worden. Zielsetzung war es, den Schulstandort von einer dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule auszubauen und die bereits im ersten Bauabschnitt mit der Errichtung eines zweigeschossigen Teilneubaus an der Westseite des Schulgrundstücks begonnene Entwicklung fortzusetzen. Darüber hinaus wurde es im Zuge der Baumaßnahmen erforderlich, den aus den 1930er Jahren stammenden Bestandsbau des Hortes zurück zubauen.

Quellenangabe www.bauen-wohnen-freizeit.de

Das städtebauliche Konzept sah vor, die Raumkante an der Heinrich-Heine-Straße mit einem viergeschossigen Gebäuderiegel zu schließen. An der Straßenseite ist das oberste Geschoss des neuen Schulgebäudes in Teilen gestaffelt, um den Maßstäben der Nachbarbebauung Rechnung zu tragen. Die ortstypische Vorgartenzone ist erhalten geblieben, die bauordnungsrechtlich relevanten Abstandsflächen wurden eingehalten.

Der Neubau wurde analog des ersten Bauabschnitts als konventionelles, zweihüftiges Schulhaus mit Mittelgang ausgeführt. Er bindet im Bereich des heutigen Foyers an das angrenzenden Treppenhaus an. Der Flur ist durch Sitznischen gegliedert und wird durch die Seitenlichter bei den Klassenraumtüren natürlich belichtet.

Im Erdgeschoss des Neubaus befinden sich nun neben dem neuen Haupteingang der Grundschule sowohl die Garderoben als auch Lager für Außenspielgeräte. Die allgemeinen Unterrichtsräume verteilen sich auf alle Etagen und erhielten teilweise einen dazwischenliegenden Gruppenraum.

Im obersten Geschoss liegen die Räumlichkeiten für die Lehrer und die Schulverwaltung mit Zugang zum Außenbereich des Staffelgeschosses. Der Neubau wird zentral belüftet, die erforderliche Lüftungsanlage ist auf dem Dach angeordnet.

Neue Zweifeldsporthalle für Leipziger Grundschule

Klare Struktur und hochwertige Gestaltungselemente

Die auf dem Gelände der Christoph-Arnold-Schule befindliche Sporthalle war zu klein geworden und entsprach auch baulich nicht mehr heutigen Anforderungen. Da am bisherigen Standort nur Platz für eine Einfeldsporthalle gewesen wäre, fiel die Entscheidung, in unmittelbarer Nähe an der Edisonstraße eine neue Zweifeldsporthalle zu errichten. Das rund 4.000 Quadratmeter große Baufeld liegt etwa 400 Meter von der Schule entfernt in einem Gewerbegebiet. Auf diesem Grund- stück mussten neben der Sporthalle und abzüglich sämtlicher Freiflächen, Wege, Fahrrad- und PKW-Stellplätze untergebracht werden. Unterschiedlichste Anforderungen und das spezielle Umfeld machten die Adressbildung für ein öffentliches Gebäude, wie es die Zweifeldsporthalle ist, zu einer besonderen Herausforderung.

Unter anderem deshalb ist der Baukörper so weit wie möglich nach Süden geschoben worden. Dadurch entsteht eine großzügige Eingangs- situation. Der langgestreckte Vorplatz schützt die Kindern vor dem Straßenverkehr.

Das Gebäude hat eine einheitliche, dunkle Blechfassade bekommen, die den Bezug zum Industriebau herstellt, dabei aber durchdacht und hochwertig wirkt.

Im Innern sorgen großzügige Verglasungen für viel Licht. Das Bild der Innenräume wird durch langlebige und robuste Materialien mit zum Teil roh belassenen Oberflächen geprägt. Ein in sich stimmiges Farbkonzept dient zur Orientierung und trägt wesentlich zu einer aktivierenden Stimmung innerhalb des Gebäudes bei.

Während die Halle im Inneren vor allem durch Funktionalität und markante Farbigkeit geprägt ist, setzt sie nach außen hin mit ihrer klaren Struktur und den hochwertigen Gestaltungselementen Akzente in einer Umgebung von einfachen Gewerbebauten. Der Vorplatz ist nicht nur ein attraktiver Aufenthaltsort, sondern bietet den Schülerinnen und Schülern in der unwirtlichen Umgebung ein Stück Geborgenheit.

Funktionale Gliederung und Raumprogramm

Das schmale Baufeld erlaubte keine „klassische Anordnung“ der Nebenräume an den Längsseiten der Halle. Deshalb wurden die Umkleiden an der Stirnseite Richtung Norden platziert.
Neben dem schmalen Grundstück bestimmten vor allem interne funktionale Zusammenhänge die Anordnung der Räume. Wichtig waren dabei die Verbindung bzw. Nähe korrespondierender Räume, kurze interne Wege, eine einfache Orientierung sowie eine klare Gebäudestruktur.

Die Kosten für die Zweifeldsporthalle beliefen sich auf rund 5.2 Millionen Euro.Etwa 2,25 Millionen Euro stammen aus Steuermitteln, die aus dem vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalt bereitgestellt wurden.

Leipzig-Lindenthal: Gelungene Kombination

Die Alfred–Kästner-Grundschule im nördlichen Leipziger Ortsteil Lindenthal wurde aufgrund weiter wachsender Schülerzahlen durch einen mehrgeschossigen Anbau ergänzt. Dabei entstanden zusätzlich vier allgemeine Unterrichtsräume, eine Mensa mit Speiseversorgung, Garderobenräume sowie notwendige Nebenräume in Anlehnung an den baulichen Standard für Gebäude der Stadt Leipzig. Mittels eines Aufzuges zwischen Bestands- und Neubau wird die barrierefreie Erschließung des gesamten Komplexes gewährleistet. Damit verbessert sich die Chancengerechtigkeit innerhalb der inklusiven Stadt.

Der um 1909 errichtete, unter Denkmalschutz stehende und im Jahr 1999 sanierte Schulkomplex war ursprünglich für 167 Kinder ausgelegt, die in acht Klassen unterrichtet wurden. Mit dem Neubau ist Platz für weitere 120 Schüler geschaffen worden. Neben zusätzlichen Klassenräumen und den erforderlichen Nebenfunktionsbereichen entstanden ein neuer Speiseraum samt Küchentrakt. Nebenfunktions-, Lager- und Technikbereiche ergänzen das Raumprogramm.

Der dreigeschossige Neubau übernimmt wesentliche Gestaltungselemente des Bestandsschulgebäudes. Das geschieht zum Beispiel, indem Erd- und 1. Obergeschoss in Form einer bossierten Sockelzone gestaltet sind. Dazu wird das 2. Obergeschoss durch ein Gesims abgesetzt. Nicht zuletzt trägt auch die Übernahme der stehenden Fensterformate des Altbaus zu einem harmonischen Gesamtbild bei.

Die Fassaden sind im Wesentlichen symmetrisch gestaltet. An der Ost und Westseite gibt es einen äußerlichen Sonnenschutz, wobei der Kasten in der Ebene des Wärmedämmsystems liegt und somit nicht sichtbar ist.

Der Verbindungsbau zwischen Alt- und Neubau wurde in der Flucht beider Baukörper zurückgesetzt. Im westlichen Bereich ist ein verglaster Windfang leicht hinter der Fassadenflucht angeordnet. Die südliche Giebelfassade zeigt die gleiche horizontale Gliederung wie die West und Ostfassade. Sie hat drei Fensterachsen.

Im Erdgeschoss ist mittig eine Tür angeordnet. Sie markiert die Mittelachse von Alt und Neubau. Im östlichen Erdgeschossbereich tritt der eingeschossige Bereich des Speisesaals vor die Fassade. Im 2. und 3. Obergeschoss wurde die Ostfassade des dreigeschossigen Bauteils analog der Westseite gestaltet. Die zum Bestandsbau nördlich gelegene Fassade ist im östlichen Erdgeschoss zum Innenhof hin im Eckbereich großflächig verglast und belichtet das Foyer. In den Obergeschossen wird das Bild durch den Verbindungsbau, Fenster zu den Nebenräumen und geschlossene Putzflächen geprägt.

Die Fronten des neu errichteten, eingeschossigen Speisesaals kragen in nördlicher, östlicher und südlicher Seite über die Bodenplatte aus und lassen den Baukörper scheinbar schweben.
Schmale horizontale Putzbänder im Sockel und über den Fenstern fassen die geschosshohen Pfosten-Riegel-Verglasungen, die sich über Eck nach Norden zum Innenhof und nach Osten und Süden zum Garten öffnen. An der Nordseite sind vor dem Sockel Betonsitzstufen angeordnet, um den Übergang von der Auskragung zum Sockel herzustellen.

Betreut wurde das Projekt von der LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH, die als Projektsteuerer und Bauherrenvertretung im Auftrag des Amtes für Schule der Stadt Leipzig verantwortlich zeichnete.

Beste Bedingungen für erfolgreiches Lernen – „Schule am Palmengarten“ eröffnet

Oberbürgermeister Burkhard Jung und der sächsische Kultusminister Christian Piwarz haben am 22. September die „Schule am Palmengarten“ in der Karl-Heine-Straße 22b offiziell an die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer übergeben. Die Bestandsgebäude wurden saniert. Dazu kamen ein Erweiterungsbau, in dem die Verwaltung und Fachunterrichtsräume untergebracht sind sowie eine Dreifeldsporthalle.

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Die für rund 41,4 Millionen Euro sanierte und erweiterte Schule wird fünfzügig geführt. Maximal 1.120 Schülerinnen und Schüler können am neuen Gymnasium lernen. Das Vorinterim befand sich seit dem Schuljahr 2017/18 als Außenstelle des Robert-Schumann- Gymnasiums in der Uhlandstraße 28 und ist nun mit rund 700 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen fünf bis neun in die Karl-Heine-Straße eingezogen. Neben der barrierefreien Sanierung des Gebäude- komplexes ist eine neue Dreifeldsporthalle als Solitärgebäude entstanden. Die Bauzeit betrug fünf Jahre, begonnen wurde 2016 mit dem Bau der Brücke und Ufermauer, der Schulkomplex folgte 2017.

„In den Stadtteilen Schleußig, Plagwitz und Zentrum-West ist der Bedarf an gymnasialen Plätzen weiterhin hoch. Mit der Schule am Palmengarten können wir hier eines der attraktivsten Schulgebäude der Stadt und eine wohnortnahe Ausbildung mit kurzen Schulwegen anbieten“, freute sich Oberbürgermeister Jung. „Und in diesem wunderbaren Bau von Hubert Ritter macht das Lernen sicher gleich doppelt so viel Spaß.“

Das Land unterstützte die Baumaßnahme mit rund 13,4 Millionen Euro Fördermittel. Kultusminister Christian Piwarz: „Gute Sport- und Lernbedingungen sind wichtig für den Lernerfolg. Deswegen unterstützen wir die Kommunen bei ihrer Aufgabe des Schulhausbaus. Nur gemeinsam schaffen wir es, unsere Schulen Schritt für Schritt fit zu machen. Das Geld dafür ist gut angelegt. Es ist eine Investition in die Zukunft.“

Der baugeschichtlich herausragende und denkmalgeschützte Schulbau wurde in den Jahren 1928/29 als IV. Höhere Mädchenschule im Stil der Neuen Sachlichkeit in der Karl-Heine-Straße in Leipzig-Plagwitz errichtet. Entworfen wurde die Schule vom damaligen Stadtbaurat Hubert Ritter. Sie beruht auf Planungen zu einem „Leipziger Schultyp“ von 1927. Der Bau erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände und bestand aus vier Gebäuden in klassischer Bauhaustradition, in den 1929 die Max-Klinger-Schule einzog.

Von 1940 bis 1945 diente die Max-Klinger-Schule als Lazarett. 1952 nahm dann hier das Pädagogische Institut für Lehrerausbildung seinen Sitz, das später (1972-1992) als Pädagogische Hochschule „Clara Zetkin“ geführt wurde und bis 2016 der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig zugeordnet war. Für kurze Zeit wur- den danach Geflüchtete beherbergt.

Sanierung der Dreifeldsporthalle abgeschlossen

Geschafft! Die Sanierung der Dreifeldsporthalle in Markkleeberg ist abgeschlossen. Etwa vierzehn Monate haben die Bauarbeiten an der größten Sporthalle der Stadt, die auch als Versammlungsstätte genutzt wird und damit höheren Anforderungen standhalten muss, gedauert.

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Los ging es im März 2020. Die damalige Liste der dringenden Arbeiten an dem in den Neunzigerjahren errichteten Bau war lang. Der Brandschutz musste ertüchtigt und ein neuer Boden eingebaut werden. Schäden an Wasser- und Frischluftleitungen waren zu beseitigen. Die Heizungsanlagen galt es zu modernisieren, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zu installieren, Fenster und Türen auszutauschen sowie das Dach komplett zu erneuern. Die gesamte Beleuchtung war auf LED umzurüsten. Damit soll die Energieeffizienz deutlich verbessert werden.

Nicht zu vergessen: Der Sozialtrakt war nach vollständiger Entkernung umfassend zu erneuern. Auch komplett neue Sportgeräte mussten beschafft werden.

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Ein sportliches Programm, das in einer sportlichen Zeit erledigt werden sollte. Zehn Monate Bauzeit hatte sich die Stadtverwaltung für alle Arbeiten – bei gleichzeitiger Sperrung der Halle – gegeben. Mit allen Vereinen gab es vorher einen regen Austausch. Wo trainieren, wenn die „Stammhalle“ geschlossen ist? In enger Abstimmung wurden Hallenzeiten auf andere Einrichtungen der Stadt verlegt. Kompromisse wurden geschlossen – und dann kam Corona. Wegen der Hygienevorschriften war, wie vielerorts, der Ablauf der Baustelle nicht mehr so möglich wie geplant. Bauzeiten mussten angepasst werden. In der Folge rückte die Fertigstellung ins Jahr 2021.

Damit enden die Bauarbeiten an einem Bauvorhaben, das schon im Jahr 2018 für Minister besuch in Markkleeberg sorgte. Am 12.September 2018 hat der Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller einen Fördermittelbescheid in Höhe von gut 900.000 Euro übergeben. Die Förderung seitens des Freistaates Sachsen ist im Rahmen der investiven Sportförderung möglich. Einen Monat zuvor warder Bauantrag gestellt worden. Die Genehmigung lag letzten Endes am 19. Juli 2019 vor.

Von der Umsetzung dieses Vorhabens profitieren jetzt Vereine, wie die TSG Markkleeberg von 1903e.V.(Volleyball,Basketball,Leichtathletik) und der TSV 1886 Markkleeberg e.V. (Handball), aber auch die Grundschule Markkleeberg West und die Oberschule.

Die Gesamtkosten in Höhe von rund vier Millionen Euro werden anteilig vom Land und der Stadt bestritten. Diese Maßnahme wird mit finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von denAbgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. (Text: Daniel Kreusch, Fotos: Stadt Markkleeberg )

Leipzig-Gohlis: Kita-Ersatzneubau ging Anfang März in Betrieb

Im Stadtteil Gohlis errichtete die LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH als Investorin und Projektsteuerin in Abstimmung mit der Stadt Leipzig, vertreten durch das Amt für Jugend, Familie und Bildung, den Kita-Ersatzneubau Bremer Straße 17. Träger der Einrichtung ist das Berufsbildungswerk BBW Leipzig. Die Kita wurde ab 1. März 2021 in Betrieb genommen. Der alte Kita-Flachbau ist bereits im Frühjahr 2018 abgebrochen worden, der Neubau bietet nunmehr 180 Plätze, davon 45 Krippenplätze und in den Kindergartengruppen acht Integrationsplätze.

Kindergarten- und Krippenbereiche wurden räumlich getrennt und auf die Geschosse aufgeteilt, wobei sich die Krippe im Erdgeschoss befindet. Im Obergeschoss sind die Räumlichkeiten des Kindergartens untergebracht.

Das Betreiberkonzept sieht innerhalb des Kindergartens eine offene, d.h. gruppenübergreifende Arbeit vor. Sanitärräume sowie Gruppenräume des Kindergartens werden in diesem Sinne gemeinsam von mehreren Gruppen genutzt.

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Die Küche ist als Ausgabeküche konzipiert. In der Krippe werden die Speisen in den jeweiligen Gruppenräumen serviert. Im Kindergarten kann wahlweise in den Gruppenräumen oder im gemeinschaftlichen Speisefoyer gegessen werden.

Das Zentrum des Gebäudes mit Foyer, Mehrzweckraum, Leiterbüro und Besprechungsraum sowie Gäste-WC bildet der Eingangsbereich an der Kreuzung Bremer Straße, Ecke Wangerooger Weg. Von diesem gemeinsamen Zentrum aus erfolgt die Erschließung des Krippenbereichs im Erdgeschoss und des Kindergartens im Obergeschoss.

Der Krippenbereich besteht aus drei Gruppenräumen mit jeweiligen Schlafräumen und Sanitärbereich. Für den Kindergartenbereich stehen im Obergeschoss sieben Gruppenräume sowie ein Spiel- und Speisefoyer zur Verfügung. Sämtliche Aufenthaltsräume öffnen sich nach Südosten zum Garten hin. Zwei der sechs aufeinanderfolgenden Kindergartenräume werden räumlich überhöht und haben erhöhte Spielebenen. Alle Gruppenräume sind durch Türen miteinander verbunden.

Die Gruppenräume der Kita wurden generell nach Westen ausgerichtet. Der zentrale Flur wird durch Fluraufweitungen mit Garderoben gegliedert, über die er natürlich belüftet und belichtet wird. Im Süden mündet der Flur neben einem Kinderatelier auf der zum Haus gehörenden Freifläche. In den Außenanlagen umfasste die Baumaßnahme die Herstellung befestigter Oberflächen, der notwendigen Einfriedungen, den Aufbau neuer Kletterspielanlagen sowie die Errichtung eines Nebengebäudes. Der Baumbestand auf dem Grundstück blieb weitestgehend erhalten.

Liebertwolkwitz: Platzproblem erledigt

In Liebertwolkwitz fehlten rund 900 Quadratmeter. Genauer gesagt fehlten sie in der örtlichen Grundschule. Die vorhandenen Räumlichkeiten sind durch Hort und Schule ursprünglich gemeinsam genutzt worden. Infolge stetig steigender Schülerzahlen wurde der Platz immer knapper. Ein viergeschossiger Erweiterungsbau sollte Abhilfe schaffen.

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Im September 2018 begannen die ersten Bauarbeiten, rund 23 Monate später ist der Neubau fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben. Der Baukörper schließt sich rechtwinklig an das 1978 errichtete Bestandsgebäude an und ist mit diesem über neu geschaffene Flure verbunden. Die beiden Baukörper wirken sehr homogen.

Der Neubau ist als Stahlbetonkonstruktion mit gedämmter Fassade und Flachdach errichtet worden. Die Fenster sind mit einem äußeren Sonnenschutz zum sommerlichen Wärmeschutz versehen. An je einem Fensterflügel pro Unterrichtsraum gibt es äußere Lüftungslamellen, die dem sommerlichen Wärmeschutz zur Nachtabsenkung der Raumtemperaturen dienen.

Zur raumakustischen Dämpfung wurden Schallschutz-Unterhangdecken eingebaut.
Im Anschlussbereich des Bestandsgebäudes sollten auf jeder Etage Verbindungsflure geschaffen werden. Dazu war es u.a. erforderlich, Wände zu entfernen, Abfangungen durch Stahlkonstruktionen zu erstellen und neue Wände in Trockenbauweise einzubauen.

Der Erweiterungsbau bietet Platz für zusätzliche Unterrichtsräume und Fachunterrichtsräume für Werken und Informatik. Es gibt eine große Bibliothek, einen 100 Quadratmeter messenden Mehrzweckraum für Sport und Spiel sowie einige Veranstaltungsräume.

Höhen- und Fassadengliederung des Bestandsgebäudes werden durch den Neubau aufgenommen. Farbige Kontraste in Form einer mehrfarbigen Streifenoptik, die sich an der Fassade ebenso finden wie an den Fenster- Lüftungslamellen, den Treppengeländern und in der Flurgestaltung setzen Akzente. Besonders gelungen ist der großzügig gestaltete Treppenraum mit der einläufigen Treppe. Ein Aufzug stellt den barrierefreien Zugang sicher.

Der neu gestaltete Schulhof bekam ein mehrfarbiges Pflaster. Spiel- und Sportflächen sind altersgerecht gestaltet. Highlight ist eine große Kletterseilkugel. Zudem wurden mehrere Bäume gepflanzt.

 

Leipzig-Kleinzschocher Neuer Name, neuer Standort

Leipzig-Kleinzschocher Neuer Name, neuer Standort

Die frühere Schule am Adler heißt jetzt Schule am Grünen Gleis. Neu ist nicht nur der Name, sondern auch der Standort an der Baumannstraße im Leipziger Stadtteil Kleinzschocher.
Hier entstand in rund zweieinhalb Jahren Bauzeit auf einem etwa 13.500 Quadratmeter großen Baufeld ein neues Schulgebäude nebst Dreifeldsporthalle, das sich mit seiner roten Klinkerfassade und den auskragenden Obergeschossen harmonisch in die angrenzende Gründerzeitbebauung einfügt. Schulhaus und Sporthalle bilden einen gemeinsamen Gebäudekomplex.

Die neue Grundschule ist als Ganztagsschule inklusive Hort konzipiert und bietet Platz für derzeit etwa 500 Schülerinnen und Schüler.

Der Hauptzugang befindet sich an der Baumannstraße, direkt im Kreuzungsbereich der Rolf-Axen-Straße. Ein großes, trichterförmiges, in Gelb gehaltenes Foyer markiert den Eingangsbereich und dient gleichzeitig zur Erschließung des an der Rückseite des Gebäudes angeordneten Gartens. Drei große, farbige Treppenhäuser mit großzügigen Oberlichtern gliedern den lang gestreckten Neubau.

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Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sind die Horträume untergebracht. Die Unterrichts- und Fachunterrichträume für die Fächer Musik, Informatik und Werken befinden sich im zweiten und dritten Obergeschoss. Außerdem gibt es eine Mensa, die mit einem Mehrzweckraum und der Bibliothek zusammengeschaltet

und so auch für stadtteilinterne Veranstaltungen genutzt werden kann.
Die Sporthalle steht in den Abendstunden dem Vereinssport offen. Mit ihrem Dach aus Stahlfachwerk und den großen Sheds nimmt die Halle Bezug auf die das Gelände früher prägenden Werkhallen.

Neue Grundschule startet mit Teilinbetriebnahme

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Ganz fertig geworden ist der Komplex aus Grundschule und Zwei- feld-Sporthalle an der Gießerstraße nicht. Deshalb begann das neue Schuljahr mit einer Teilinbetriebnahme.

Der Neubau befindet sich in direkter Nachbarschaft des Karl-Heine- Kanals. Eine Besonderheit besteht darin, dass der Campus durch die Gießerstraße getrennt ist. Um mit den vorhandenen Außenraumressourcen auf den beiden zur Verfügung stehenden Baufeldern möglichst schonend umzugehen und den Anteil der Freiflächen auf dem gesamten Grundstück zu maximieren, wurde am westlichen Grundstücksende ein kompakter Baukörper platziert. Die Zwei-Feld-Sporthalle ist baulich mit dem Schulkörper verbunden und orientiert sich in die Grundstückstiefe parallel zu einem angrenzenden Industriegebäude im Westen.

Zur Gießerstrasse zeigt sich die Grundschule als viergeschossiger Baukörper mit zwei markanten Kopfbauten. Der mittlere Gebäudeteil ist schmaler als die Kopfbauten. So entsteht ein Vorplatz als Aufenthaltsfläche für die Schülerinnen und Schüler. Hier befinden sich der Haupteingang der Schule sowie der externe Zugang zur Sporthalle.

Der Hallenkörper wird von einem eingeschossigen Servicebereich umschlossen, welcher mit dem Schulgebäude eine Einheit bildet. Das Foyer ist der zentrale Ankunftspunkt. Eine großzügige, zweiläufige Treppe stellt die vertikale Verbindung zwischen dem Erdgeschoss und den drei Obergeschossen her. Ein Teil des Foyers kann für den Früh- und Späthort separat abgetrennt werden. In den beiden Kopfgebäuden befindet sich jeweils ein Treppenhaus. Die barrierefreie Erschließung erfolgt über einen behindertengerechten Aufzug.

Im Westen schließt sich der Funktionsbereich der Sporthalle an. Der Zugang zur Halle selbst erfolgt über einen Flur an der Nordseite der Sporthalle. Der nördliche Teil des Grundstücks ist dem ruhenden Verkehr vorbehalten. Außerdem befindet sich hier die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge. Der Pausenhof öffnet sich in Richtung des Karl-Heine- Kanals. Die notwendigen Sportfreiflächen sowie weitere Hort- und Pausenflächen sollen auf dem zweiten Baufeld entstehen. Voll in Betrieb genommen wird die neue Grundschule in der Gießerstraße voraussichtlich nach den Herbstferien.

Neue Mehrzweckhalle für Krostitz

Neue Mehrzweckhalle für Krostitz

Rund 41 mal 25 Meter misst die neue Mehrzweckhalle in der Krostitzer Parkstraße. Das Tragwerk besteht aus Stahlbetonstützen und Kalksandstein. Für die Dachkonstruktion wurde ein Stahlfachwerk mit Trapezblech gewählt. Die Außenwände bestehen ebenfalls aus Kalksandstein und sind mit einem Wärmedämmverbundsystem ver- sehen. In der kalten Jahreszeit sorgt eine Paneel-Deckenstrahlungsheizung für angenehme Temperaturen.

Mit der Mehrzweckhalle ist eine Begegnungsstätte geschaffen worden, die für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum und zugleich für zusätzliche kulturelle und soziale Impulse sorgen soll. Das neue Haus ist als Begegnungsstätte im weitesten Sinn des Worts konzipiert. Es kann für Ausstellungen ebenso genutzt wer- den wie als Aula für schulische Veranstaltungen, aber auch als Konzertstätte und für Seniorenveranstaltungen.

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Den Möglichkeiten und der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Vereine und Gemeinschaften, zum Beispiel Bastelzirkel, Tanzsport-, Faschings- und Gymnastikgruppen etc., finden hier ein ideales Umfeld. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Seniorensport. Gerade diese Vereine und Gruppen sind es, die in den Vormittags- und frühen Nachmittagsstunden wesentlich zu einer optimalen Ausnutzung der Halle beitragen können. Indem die Halle mittels eines Vorhangs getrennt wird, haben gleichzeitig zwei Gruppen die Möglichkeit sich sportlich oder auch anderweitig zu betätigen.
Sämtliche Bereiche sind barrierefrei gestaltet und so auch für Rollstuhlfahrer problemlos zu erreichen.

An der Süd- und Westseite der Halle schließt sich jeweils ein eingeschossiger Flachbau an, in dem Funktionsräume untergebracht sind. Wie eingangs erwähnt besteht die Hallenkonstruktion aus Stahl- Fachwerkbindern, die auf eingespannten Stahlbetonstützen aufliegen. Die Flächen zwischen den Stützen wurden mit Kalksandstein aus- gemauert.

Der Flachbau präsentiert sich mit elegant-beiger Fassade und grau abgesetztem Hallenkubus. In Anthrazit gehaltene Fenster und Sockel setzen Akzente.