Leipzig-Gohlis: Kita-Ersatzneubau ging Anfang März in Betrieb
Im Stadtteil Gohlis errichtete die LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH als Investorin und Projektsteuerin in Abstimmung mit der Stadt Leipzig, vertreten durch das Amt für Jugend, Familie und Bildung, den Kita-Ersatzneubau Bremer Straße 17. Träger der Einrichtung ist das Berufsbildungswerk BBW Leipzig. Die Kita wurde ab 1. März 2021 in Betrieb genommen. Der alte Kita-Flachbau ist bereits im Frühjahr 2018 abgebrochen worden, der Neubau bietet nunmehr 180 Plätze, davon 45 Krippenplätze und in den Kindergartengruppen acht Integrationsplätze.
Kindergarten- und Krippenbereiche wurden räumlich getrennt und auf die Geschosse aufgeteilt, wobei sich die Krippe im Erdgeschoss befindet. Im Obergeschoss sind die Räumlichkeiten des Kindergartens untergebracht.
Das Betreiberkonzept sieht innerhalb des Kindergartens eine offene, d.h. gruppenübergreifende Arbeit vor. Sanitärräume sowie Gruppenräume des Kindergartens werden in diesem Sinne gemeinsam von mehreren Gruppen genutzt.
Die Küche ist als Ausgabeküche konzipiert. In der Krippe werden die Speisen in den jeweiligen Gruppenräumen serviert. Im Kindergarten kann wahlweise in den Gruppenräumen oder im gemeinschaftlichen Speisefoyer gegessen werden.
Das Zentrum des Gebäudes mit Foyer, Mehrzweckraum, Leiterbüro und Besprechungsraum sowie Gäste-WC bildet der Eingangsbereich an der Kreuzung Bremer Straße, Ecke Wangerooger Weg. Von diesem gemeinsamen Zentrum aus erfolgt die Erschließung des Krippenbereichs im Erdgeschoss und des Kindergartens im Obergeschoss.
Der Krippenbereich besteht aus drei Gruppenräumen mit jeweiligen Schlafräumen und Sanitärbereich. Für den Kindergartenbereich stehen im Obergeschoss sieben Gruppenräume sowie ein Spiel- und Speisefoyer zur Verfügung. Sämtliche Aufenthaltsräume öffnen sich nach Südosten zum Garten hin. Zwei der sechs aufeinanderfolgenden Kindergartenräume werden räumlich überhöht und haben erhöhte Spielebenen. Alle Gruppenräume sind durch Türen miteinander verbunden.
Die Gruppenräume der Kita wurden generell nach Westen ausgerichtet. Der zentrale Flur wird durch Fluraufweitungen mit Garderoben gegliedert, über die er natürlich belüftet und belichtet wird. Im Süden mündet der Flur neben einem Kinderatelier auf der zum Haus gehörenden Freifläche. In den Außenanlagen umfasste die Baumaßnahme die Herstellung befestigter Oberflächen, der notwendigen Einfriedungen, den Aufbau neuer Kletterspielanlagen sowie die Errichtung eines Nebengebäudes. Der Baumbestand auf dem Grundstück blieb weitestgehend erhalten.