Böhlitz-Ehrenberg: Schulstandort weiter ausgebaut
Die Schülerzahlen steigen. Leipzig investiert in seine Schulen.Im Stadtbezirk Altwest ist die Grundschule nochmals erweitert worden. Zielsetzung war es, den Schulstandort von einer dreizügigen zu einer vierzügigen Grundschule auszubauen und die bereits im ersten Bauabschnitt mit der Errichtung eines zweigeschossigen Teilneubaus an der Westseite des Schulgrundstücks begonnene Entwicklung fortzusetzen. Darüber hinaus wurde es im Zuge der Baumaßnahmen erforderlich, den aus den 1930er Jahren stammenden Bestandsbau des Hortes zurück zubauen.
Das städtebauliche Konzept sah vor, die Raumkante an der Heinrich-Heine-Straße mit einem viergeschossigen Gebäuderiegel zu schließen. An der Straßenseite ist das oberste Geschoss des neuen Schulgebäudes in Teilen gestaffelt, um den Maßstäben der Nachbarbebauung Rechnung zu tragen. Die ortstypische Vorgartenzone ist erhalten geblieben, die bauordnungsrechtlich relevanten Abstandsflächen wurden eingehalten.
Der Neubau wurde analog des ersten Bauabschnitts als konventionelles, zweihüftiges Schulhaus mit Mittelgang ausgeführt. Er bindet im Bereich des heutigen Foyers an das angrenzenden Treppenhaus an. Der Flur ist durch Sitznischen gegliedert und wird durch die Seitenlichter bei den Klassenraumtüren natürlich belichtet.
Im Erdgeschoss des Neubaus befinden sich nun neben dem neuen Haupteingang der Grundschule sowohl die Garderoben als auch Lager für Außenspielgeräte. Die allgemeinen Unterrichtsräume verteilen sich auf alle Etagen und erhielten teilweise einen dazwischenliegenden Gruppenraum.
Im obersten Geschoss liegen die Räumlichkeiten für die Lehrer und die Schulverwaltung mit Zugang zum Außenbereich des Staffelgeschosses. Der Neubau wird zentral belüftet, die erforderliche Lüftungsanlage ist auf dem Dach angeordnet.